Geschichte

16.-17. Jahrhundert

1526

Ungarn verliert bei der verheerenden Niederlage bei Mohács ihre Selbständigkeit, die Königskrone geht an Habsburg.

1542

Der Siebenbürgische Landtag erkennt die türkische Oberhoheit an.

1543

Johannes Honterus setzt die Reformation in Kronstadt und im Burzenland durch.

1544

Die Synode von Mediasch beschließt den geschlossenen Übertritt des sächsischen Volks zur Reformation Luthers.

1553/54

Die Pest fordert rund 5000 Opfer in Siebenbürgen.

1557–1568

Eine modifizierte, religiöse Toleranz wird in Siebenbürgen verwirklicht.

1572

Die Sachsen nehmen das Augsburger Glaubensbekenntnis an.

1572-1867

Birthälm wird Sitz der Bischöfe der Evangelischen Landeskirche A.B.

1583-1853

Das Eigen-Landrecht der Siebenbürger Sachsen wird eingeführt und gilt bis zur Einführung des österreichischen Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches.

1590

Es leben 13 446 sächsische und 329 rumänische Familien in Siebenbürgen.

1595-1606

Kriege, Zerstörungen, Seuchen und Hungersnöte suchen Siebenbürgen heim. Michael der Tapfere läßt sich als Fürst der Walachei, der Moldau und Siebenbürgens ausrufen und besetzt Siebenbürgen zunächst im Namen des Kaisers. Der kaiserliche General Basta läßt ihn schließlich 1601 ermorden. Es folgt der Friede von Wien zwischen Stefan Bocskay von Siebenbürgen und Habsburg.

1612

Der tyrannische Fürst Gabriel Báthory fällt ins Burzenland ein (Schlacht bei Marienburg).

1613-1629

Gabriel Bethlen, der Fürst von Siebenbürgen, sorgt vorübergehend für Frieden.

1633

Die Pest fordert rund 11 000 Opfer in Siebenbürgen.

1657-1680

Verheerung des Landes wegen Thronstreitigkeiten, in die sich Türken und Habsburger einmischen.

1687

Siebenbürgen wird von kaiserlichen Truppen besetzt.

1688

Siebenbürgen sagt sich von der türkischen Herrschaft los und erkennt somit die Hoheit der Habsburger an.

1691

Kaiser Leopold I. erkennt die Landesverfassung und religiösen Toleranzbestimmungen an.

1692

Hermannstadt wird die Hauptstadt Siebenbürgens (bis 1790).









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