Brauchtum

Hochzeit | Geburt und Taufe | Ostern | Pfingsten | Peter und Paul | Weinlese

Bräuche in Siebenbürgen

Das Bauernjahr in Siebenbürgen richtete sich hauptsächlich nach dem Kirchenjahr und war gekennzeichnet von alten Überlieferungen, kirchlichen Bräuchen und Bauernregeln.
Im Winter fanden viele Veranstaltungen und Feste statt. Der „Blasi“ am Tag des heiligen Blasius war eine Kindertanzveranstaltung, wobei die Mütter im Saal an den Wänden saßen und fürs leibliche Wohl sorgten. Auch fanden die Frauenbälle statt. Der Fasching war eine fröhliche Zeit für die Jugend. Die Hochzeiten wurden ebenfalls hauptsächlich im Winter gefeiert, wo man mehr Zeit als zu den anderen Jahreszeiten hatte.
Im Frühjahr folgte das Ostergießen, und zu Pfingsten gab es in jeder Ortschaft Pfingstbräuche. Zur Sonnwende (Peter und Paul) wurde das traditionsreiche Kronenfest abgehalten.
Mit der Konfirmation gehörten die Jugendlichen der Bruder- und Schwesternschaft an. Mit der Heirat trat man aus der Bruder- oder Schwesternschaft aus und gehörte der jeweiligen Nachbarschaft an, wo man den Wohnsitz hatte.
Mit dem Ende des Sommers kam der Herbst und somit die Erntezeit und Weinlese. Der Jahreskreis schloß sich wieder mit den Weihnachtsbräuchen und dem Neujahrswünschen.
Das gesamte Dorfleben wie auch das Leben jedes einzelnen Menschen von der Geburt bis zum Tode war untrennbar mit der Kirche und dem Bauernjahr verbunden und verlief nach den seit altersher feststehenden Regeln.

Im Folgenden möchten wir über verschiedene Bräuche aus Siebenbürgen informieren.

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