Tanzseminar der „Alten Jugend“, Bericht von Irene Kastner!

Schon die Siebenbürger Jugend Traun fuhr bzw. fährt seit Jahrzehnten übers Wochenende auf Tanzseminar, zu meiner Zeit vorzugsweise nach Bad Goisern.

Die „Alte Jugend“, gegründet 2000, knüpfte daran an und verbrachte jedes Jahr gemeinsam ein schönes und schweißtreibendes Wochenende – vorzugsweise im schönen St. Gilgen am Wolfgangsee. Corona hat dann alles geändert und die Jahre sind nicht spurlos vorbei gegangen!  Das Tanzen macht uns allen große Freude, doch manche unserer einstigen Lieblingstänze werden allmählich anstrengend: Wenn es von Anfang bis Ende nur Hüpfschritte gibt wie z.B. beim Sauerländer oder Schwedisch-Schottisch.

So waren wir auf der Suche nach Tänzen, die etwas weniger anstrengend sind, dennoch anspruchsvolle Figuren aufweisen dürfen (durchaus auch mit Hüpfschritten, aber nicht unbedingt den ganzen Tanz hindurch) und vor allem eine schöne, flotte Melodie aufweisen. Zum Glück fand Tanzleiter Dietmar da viele passenden Tänze, welche man ins Repertoire (wieder)aufnehmen kann und die für unseren Lebensabschnitt (nicht mehr Jugend, aber junggeblieben) besser geeignet sind.

So weit, so gut: Wir kamen überein, statt eines ganzen Wochenendes nun „Tanznachmittage“ zu starten – der erste begann am 2. März um 13 h. Im großen Saal des evangelischen Gemeindezentrums wurde bis ca. 18 Uhr getanzt und die Anzahl der Tänze kann sich sehen lassen: Mit Marschierbayrisch, Bauernwalzer, Böhmerwald Landler und dem Eckerischen aus Niederösterreich wärmten wir uns auf. Kieler Sprotten, Sommermorgenwalzer, Schwedenwalzer, Schwingender und Mühlenpolka werden öfters mal getanzt und mussten nur wiederholt werden.

Andere Tänze wurden schon lang nicht mehr geübt und daher nun neu einstudiert: Tampet, Schottisch aus Stockholm, Maike, Der Zieglerjuli, Jämtpolska, die Solsäter Polka und der Paradieswalzer. In den Pausen stärkten wir in unserem Vereinslokal unterm Dach, dem „Tanzboden“, mit den köstlichen, von einigen backfreudigen Damen mitgebrachten Kuchen – danke dafür!

Den Abschuss bildete der Familienwalzer – somit kamen wir an diesem Nachmittag auf insgesamt 17 Tänze.  28 Personen nahmen teil, darunter einige von der Jugend und von der Seniorentanzgruppe – darüber freuten wir uns ganz besonders!

Den Tanznachmittag ließen wir „Auf dem Tanzboden“ beim österreichischen Fast Food, nämlich Würsteln und Gebäck, in gemütlicher Runde ausklingen.

Gemäß dem Motto „Tanzen ist Lebensfreude“ haben wir Körper und Geist trainiert, unsere Gemeinschaft gepflegt und freuen uns schon aufs nächste Mal.

Danke allen, die dabei waren! Fortsetzung folgt, denn der nächste Termin steht schon fest.

 

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