Das traditionelle Sommerfest der Siebenbürger Nachbarschaft Traun fand am 3. Juli 2011 erstmals im neuen Gemeindezentrum der evang. Kirche in Traun statt. Erstmals nicht nur deshalb, weil der Bau erst im Frühjahr eröffnet wurde, seit Jahrzehnten herrschte beim Sommerfest Schönwetter – von gelegentlichen kürzeren Regenschauern abgesehen – und es fand stets im Freien statt.

Heuer jedoch war alles anders und im Freien wäre es unmöglich durchführbar gewesen. Zum Glück stand uns der neue Gemeindesaal zur Verfügung, der schon bald aus allen Nähten platzte. Verständlich, denn im schönen Pfarrgarten konnten wir stets weit mehr Besucher bewirten. Drinnen wurde es also wirklich eng und wir mussten die Gäste auch im alten Gemeindesaal und sogar im Vorraum platzieren.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Besuchern und Besucherinnen für ihr Kommen und besonders für ihre Geduld und ihr Verständnis ob der verzwickten Situation. Dank des Neubaus konnte das Fest dennoch abgehalten werden und musste nicht, wie manches andere in Traun und Umgebung, abgesagt werden!

Nachbarvater Dietmar Lindert konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen – Bürgermeister Ing. Harald Seidl, Ehrenobmann Kons. Dr. Fritz Frank, Verbandsobmann Manfred Schuller, zahlreiche Stadt- und Gemeinderäte sowie VertreterInnen befreundeter Vereine und Nachbarschaften.

Die anwesenden Pfarrer – Hausherr Mag. Hannes Pitters, Pfarrer i.R. Mag Gerhard Grager, Mag. Georg Zimmermann von der Tochtergemeinde Haid sowie Dechant Mag. Franz Wild von der katholischen Stadtpfarre Traun,– mögen einen besseren Draht nach „oben“ haben, doch an diesem 3. Juli nützte dies leider auch nicht. Das Wetter wurde einfach nicht besser, sondern sogar noch schlechter.

Doch unsere Gäste hatten „Schönwetter“, sprich gute Laune in ihren Herzen und obwohl es eng war, war es dennoch gemütlich. Die Trachtenkapelle Traun unter der Leitung von Kapellmeister Günter Schädl sorgte wieder für beste musikalische Unterhaltung. Das Kinderprogramm – von Irmgard Hofmann wieder bestens organisiert – fand in unserem neuen Probelokal statt und wurde gut angenommen. Höhepunkt war wie schon im Vorjahr die Tanzaufführung der Kindertanzgruppe unter der Leitung von Andrea Roth und Irmgard Hofmann.

Dank sagen möchte ich den Hausleuten, Pfarrer Mag. Hannes Pitters und seiner Familie sowie der Küsterfamilie Gandler. Mein besonderer Dank gilt den rund 80 Helfern und Helferinnen, die sich ebenfalls mit den beengten Verhältnissen arrangieren mussten und der Vereinsleitung nicht nur an diesem „Fest“-Tag zur Seite standen. Jeder, der schon ein Fest organisiert hat, weiß, wovon ich spreche. Unzählige Handgriffe sind notwendig – ob beim  Einkauf, Wurstmachen (danke, Familie Duka), beim Fleisch ein würzen, beim Aufräumen am nächsten Tag, auch beim Austragen der Einladungen, und vielem mehr.

Unser Motto lautet „Was der Nachbar nicht schafft, schafft die Nachbarschaft!“ – also gemeinsam haben wir alles gut hingekriegt und ich bin stolz auf unsere fleißigen Mitglieder!

 

Auch die Musiker der Trachtenkapelle ließen sich das Essen schmecken.

 

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