Das Leuchtersingen hat in Traun bereits Tradition, wird es doch schon seit 15 Jahren stets am Stefanitag abgehalten und anschließend trifft man sich stets beim Kirchenkaffee – so auch am 26. Dezember 2013. Höhepunkt des feierlichen Gottesdienstes war der Wechselgesang (Kommt zusammen, Christi Glieder“ der beiden Gruppen, die in den Wochen zuvor unter der Anleitung unseres musikalischen Pfarrers Hannes Pitters einige Male geprobt hatten. Neben dem Wermescher Lichtert stand vor der Kanzel heuer der erneuerte Waltersdorfer Lichtert und war der besondere Blickfang.
Seit über 40 Jahren gab es ihn schon und entstanden war er unter der Anleitung der damaligen Nachbarmutter Maria Pfingstgräf. Von den vielen Einsätzen bei verschiedenen Feiern, beim Leuchtertsingen und bei Ausstellungen war er leider schon ziemlich ramponiert und die Tauben zerbrochen. Wir motivierten daher die „nächste Generation“, die Töchter von Frau Pfingstgräf und ihren damaligen Helferinnen: So trafen sich Maria Gierescher geb. Pfingstgräf, Erika Mühlebner und Marianne Wolf (beide geb. Böhm), Kathi Lindert geb. Benesch und Liesl Nasswetter an mehreren Abenden und stellten in liebevoller Handarbeit hunderte Krepppapierblumen her. Nachbarvater Dietmar Lindert beauftragte unseren bewährten „Leuchterproduzenten“ Stefan Kreischer mit einem neuen, etwas höheren und schmäleren Gestell und das Endergebnis kann sich sehen lassen: Mit dem neuen Gestell und den neuen Tauben sowie den schönen Blumen zog das „Lichterschi“ beim Gottesdienst alle Blicke auf sich und wurde gebührend bewundert! Jetzt hält es wieder viele Jahre. Ich freue mich sehr darüber, dass ein Stück Tradition auf diese Art fortgeführt wird und sage den beteiligten Damen sowie unseren Stefan Kreischer herzlichen Dank dafür!