Bericht von Carina Hofmann

Am Freitag vor Pfingsten war es wieder soweit, ein paar Mitglieder der Siebenbürger Jugend und der Alten Jugend machten sich auf den Weg in die schöne historische Stadt Dinkelsbühl in Deutschland. Dort angekommen bezogen wir unsere Zimmer und machten uns kurz frisch, um dann gemeinsam essen zu gehen. Man kann nicht früh genug anfangen die hervorragenden Delikatessen von Dinkelsbühl durchzuprobieren.

Gegen 22 Uhr sind schließlich auch noch die letzten von uns in Dinkelsbühl angekommen. Nach dem ausgiebigen Abendessen sind wir gegen 23 Uhr in eines unserer Hotelzimmer umgesiedelt sind, um dort den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Der Samstag fing mit einem ausgiebigen Frühstück sehr entspannt an. Wir hatten den ganzen Tag frei, um uns die Stadt anzusehen oder auf den Siebenbürgischen Markt zu gehen. Ein kurzer Abstecher auf den Trachtenmarkt durfte bei unserem Tagesablauf natürlich auch nicht fehlen.

Nachdem wir uns am Abend hübsch gemacht, die Haare geflochten und unsere Dirndl angezogen haben, machten wir uns auf den Weg. Nach einem köstlichen Abendessen begaben wir uns in das Bierzelt, um dort bis in die Nacht hinein zu tanzen, zu singen und eine Gaudi zu haben. Doch all zu spät durften wir nicht ins Bett gehen, da wir am nächsten Tag um 10 Uhr fix und fertig in Tracht vor dem Stadttor stehen mussten, um bei dem großen Trachtenumzug mit 106 Zügen und mehr als 2000 Trachtenträgern aufzumarschieren.

Vor der Schranne auf tanzen, konnten wir dieses Jahr leider nicht. Doch dafür unterstützten wir unsere Nachbarn aus Wels und sahen sowohl bei deren Kindertanzgruppe als auch beim großen Gemeinschaftstanz zu.

Da es am späteren Nachmittag zu regnen anfing, beschlossen auch die letzten drei Mädels endlich die Tracht gegen gemütlicheres Gewand zu tauschen. Zurück in unserem Hotelzimmer wurden kurzerhand die Betten auseinander geschoben und Musik aufgedreht. Jugend-Neuling Becci brachte uns spontan einige Grundschritte diverser Standard- und Lateintänze wie Discofox, Jive oder Cha Cha Cha bei. Mit dem neu erworbenen Können machten wir uns schließlich auf den Weg, um auf der Tanzfläche im Bierzelt das Erlernte auch gleich in die Praxis umzusetzten. Wir tanzten bis uns die Füße wehtaten bzw. bis um 1 Uhr Nachts der Strom im Bierzelt abgedreht wurde. Ein paar von uns gingen anschließend direkt zurück ins Hotelzimmer, während andere noch Freunde auf dem Campingplatz besuchten.

Am Montag mussten wir leider schon wieder nach Hause fahren, doch wir sind mit einem Lächeln heim gekommen, da wir sehr viel Spaß hatten und uns schon wieder auf das nächste Jahr freuen.

Fotos Siebenbürger Nachbarschaft Traun

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