Bericht von Nachbarmutter Irene Kastner:

Der Frauen- oder „Zeckerball“ der Siebenbürger Nachbarschaft Traun fand am 1. Februar bereits zum 16. Mal statt und wir hatten wieder mehr als 220 Platzreservierungen. Also eine überaus beliebte Veranstaltung, nicht mehr wegzudenken ist. Schauen wir uns einmal an, was dahinter steckt! Am Freitag vor dem Ball treffen immer sich die „Alte Jugend“ und einige Helfer aus der Nachbarschaft ab 17 h im katholischen Pfarrheim Oedt – das wurde deshalb als Veranstaltungsort gewählt, weil es a) punkto Größe genau richtig ist und b) wir den Ausschank selber machen können. Die Männer stellen zunächst die benötigten Tische für die Tombola im Foyer auf, dann die Tische und Stühle im Saal und zwar genau nach dem von Dietmar Lindert erstellten Plan, der alle Reservierungen berücksichtigt: Also Ehrengäste – 12 Plätze, Fam. XY – 8 Plätze, Siebenbürger Jugend – 22 Plätzen und so weiter. Derweilen bauen einige Damen die Tombola auf, die anderen wischen die Tische ab und dekorieren sie, machen die Dekoration fürs Foyer und die Wände im Saal – die sonst sehr nüchternen und teilweise schon abgenützten Räumlichkeiten verwandeln sich so dank färbiger Servietten und Stoffbahnen, dank bunter Krepppapierblumen und -bändern und anderem Zubehör in eine einladende Faschingsoase! Es gilt noch die Bühne herzurichten, die Bar einzurichten, Getränke auszuladen und einzukühlen und vieles mehr. Jeder weiß ganz genau, was er zu tun hat und daher sind wir meist nach weniger als zwei Stunden fertig. Nun probt die „Alte Jugend“ ihre Tänze, wir besprechen den Einsatzplan für den nächsten Tag und gehen nach ein, zwei Getränken und einem Schmalzbrot zeitig auseinander, schließlich liegt ein langer Tag vor uns.

Am nächsten Tag ist ab 17.30 h Saaleinlass und wir treffen uns immer schon etwas früher. Alle haben ihre Stationen und Aufgaben – beim Eingang gibt es freundlichen Empfang und ein Begrüßungsstamperl, den Gästen wird der jeweilige Tisch zugewiesen, in der Küche werden die kalten Platten vorbereitet, das erste Barteam versieht seinen Dienst und die Adjuvanten spielen schon auf der Bühne. Was folgt, ist auch in jedem Jahr gleich und trotzdem immer schön: Der Einmarsch der Frauen und Mädchen in Tracht mit ihren „Zeckern“ und die Begrüßung durch die Nachbarmutter. Das anschließende gemeinsame Essen, wobei die Ehrengäste und die Gastgruppe stets von uns verköstigt werden. Die Tanzeinlagen von der Siebenbürger Jugend, der „Alten Jugend“, der Seniorentanzgruppe, den Saxon Line Dancers sowie der Gastgruppe (in diesem Fall die Volkstanzguppe Marchtrenk), mit welchen wir die Musikpausen verkürzen. Die Tombola, der Umstieg von den Adjuvanten zu moderner Tanzmusik (bereits zum 2. Mal dabei: Das Duo „Zippo“). Und nicht zuletzt der Ausklang mit dem gemeinsamen Singen des Liedes „Wahre Freundschaft“.

Zu guter Letzt: Aufräumen am Sonntag um 10 h – auch da nehmen sich viele Zeit (vor allem aus der Seniorentanzgruppe) und nach nur eineinhalb Stunden ist in der Regel alles abgewaschen und aufgeräumt: Das ist eine echt tolle Leistung. Danke an alle Helferinnen und Helfer und vor allem an alle Mitwirkenden und Gäste – dank Euch wurde auch 2020 wieder ein ganz toller Frauenball!

  Bilder: Dieter Hofmann – herzlichen Dank für´s fotografieren!                                                                                                       

Fotoserie Frauenball

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