Adjuvanten_Siebenbürgen_2014

Der musikalische Schwerpunkt der lustigen Adjuvanten lag wie bereits im Vorjahr auch diesen Sommer in Siebenbürgen.  Gerne sind wir der Einladung seitens der HOG Alzen gefolgt, ihr Heimattreffen mit flotter Musik mitzugestalten.

Am Donnerstag Abend trafen sich die Musiker und alle Reisegäste am Parkplatz der ev. Kirche in Traun ein um das zahlreiche Gepäck im Bus zu verstauen. Trotz zusätzlichem umfunktionierten Skiträger gab es einige Diskussionen bis auch das letzte Gepäcksstück seinen Platz fand. Nach einer sehr kurzweiligen Nachtfahrt im Bus der Firma Kattner konnte die rumänische Grenze Frühmorgens überschritten werden. Die beiden Reiseleiter Hedda Mozoritz und Johannes Teutsch bereiteten bei der ersten Rast in Rumänien das Frühstück für alle Businsassen vor. Gestärkt ging die Reise Richtung Siebenbürgen, unserem Ziel Neppendorf, weiter. Nach einer sicheren und guten Fahrt mit den beiden Buslenker traf die Gruppe bereits zur Mittagszeit in Neppendorf ein, wo wir von unserem Nachbarvater Dietmar Lindert herzlich begrüßt wurden. Bei einer wohlschmeckenden Suppe und Getränken berichteten wir über unsere Anreise, ehe wir unser Stammquartier im Green House bezogen. Einige machten sich frisch, andere machten ein Nickerchen und andere wiederum genossen einige Gläser kühlen Wein. Den Abend verbrachten wir in Hermannstadt .Gespeist wurde in einem urigen Restaurant am kleinen Ring. Fasziniert vom Flair der Stadt genoss man den ein oder anderen Drink in einer der vielen Bars.

Am Samstag zur Mittagszeit machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten musikalischen Auftritt in Hahnbach. Der Lederer von der HOG Hahnbach erfuhr von unserem Aufenthalt in Siebenbürgen und fragt bei uns an ob wir nicht auch in Hahnbach musizieren wollen und da der Samstag Nachmittag noch nicht verplant war sagten wir kurzerhand zu. Bei unserer Ankunft wurden wir mit Schnaps und Hanklich willkommen geheißen. Während der Gottesdienst noch andauerte bauten wir alles auf und begrüßten im Anschluss alle Gäste mit einem flotten Marsch. Groß war die Freude über das erbrachte Ständchen. Wir musizierten zum Mittagstisch ehe es zu einer kurzen aber sehr bewegenden Andacht zum Friedhof ging. Auch diese Feier wurde von uns musikalisch umrahmt.

Dann ging es so richtig los – es wurde gesungen und natürlich auch das Tanzbein geschwungen. Der Nachmittag verging wie im Flug. Nach gemeinsamen Liedern und einigen Zugaben mussten wir Hahnbach verlassen um zum großen Ball nach Alzen zu fahren.

Mit Musik marschierten wir in Alzen in den festlich geschmückten Saal und erfreuten die Gäste mit Blasmusik. Der Andrang in Alzen war so groß das noch Tische herbeigebracht werden mussten und wir so einen schönen Ballabend erleben durften. Während die Band Pause machte musizierte eine kleine Gruppe unserer Kapelle. Viel zu schnell hieße auch hier bis morgen Früh Abschied zu nehmen.

Sonntag Mittag war die ganze Reisegruppe am Hofe von Nachbarvater Dietmar Lindert zum Mittagstisch geladen. Nach zwei gemütlichen Stunden machten wir uns  auf den Weg zur Alzner Kirchenburg. Festlich, ja von seiner schönsten Seite, zeigte sich der Burghof und die Kirchen. Die Leute strömten in Scharen zum Fest – ein sehr großer Teil in Tracht und da wieder sehr viele junge Menschen, ein gutes Zeichen für unsere Gemeinschaft. Der festliche Einzug in die Kirche wollte kein Ende nehmen, man dachte sich  -wo finden all die vielen Menschen Platz. Die Adjuvanten eröffneten den Festgottesdienst, welcher von Pfarrer Ungar gehalten wurde, mit dem feierlichen Stück Grandioso. Wie auch in Hahnbach ging es nach dem Gottesdienst auf den Friedhof zu einer kurzen Andacht. Im Anschluss daran folgte das gesellige Programm mit viel Musik und einer tollen Tanzeinlage der Alzner Volkstanzgruppe. Ein Höhepunkt war wieder einmal das „Lied der Heimat“ welches von unserem Mitglied, Mag. Erich Baar, komponiert und getextet wurde. Musikalische Verstärkung erhielten wir heute von Musikkollegen aus Elixhausen bei Salzburg. Abwechselnd in großer und kleiner Besetzung sorgten wir für gute Stimmung und luden so zum Tanze ein. An dieser Stelle wollen wir uns nochmals für die zahlreichen Getränkespenden vor allem für die großzügige Weinspende von Kurt Reisenauer bedanken. Nach den Adjuvanten übernahm wieder die Band  den musikalischen Teil. Nun konnten auch wir den lauen Abend bei gutem Essen, kühlen Getränken und guter Laune genießen.

Spät Abends nahmen wir Abschied von unseren Alzner Freunden in der Hoffnung uns bald wieder zu sehen.

Am Montag stand ein Ausflug nach Schäßburg auf dem Programm um auch etwas vom restlichen Siebenbürgen zu sehen. In der Stadt wurden wir von Vertretern des Presbyteriums empfangen. Gemeinsam mit dem Direktor des städtischen Museum machten wir einen Stadtrundgang ehe wir zum Mittagstisch einkehrten. Am Nachmittag konnte jeder die Stadt auf eigene Faust erkunden. Die einen stiegen zur Bergkirche hoch andere bummelten in den Geschäften oder verbrachten die Zeit im schattigen Gastgarten. Zum Kaffee trafen wir uns alle im Pfarrhof wo wir im „Schänzchen“ mit Kaffee und Kuchen empfangen wurden. wir erwiderten die Begrüßung musikalisch und musizierten an diesem malerischen Ort mit direkter Sicht zum Stundenturm. Wir genossen das kühle schattige Plätzchen bei guten Gesprächen, denn es war wie auch die Tage zuvor sehr heiß.

Den letzten Abend verbrachten wir bei einem Buffett vom Grill wieder im Green House. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert und getanzt und über die unvergesslichen Tage in Siebenbürgen gesprochen.

Dienstag in der Früh traten wir zufrieden die Heimreise an. Wir haben in dieser kurzen Zeit in Siebenbürgen viel Positives erfahren dürfen, haben alte Freunde wieder getroffen sowie neue Freundschaften geschlossen. Wir hoffen all den vielen Menschen, die wir in den letzten Tagen antrafen, eine musikalische Freude bereitet zu haben.

Wir bedanken uns bei der HOG Alzen und Hanbach sowie beim Presbyterium in Schäßburg für die überaus freundliche Aufnahme und großzügige Bewirtung. Danke auch an die beiden Reiseleiter Hedda und Johannes.

Fotostrecke 1 (Erich Baar)

Fotostrecke 2 (Ingrid Karniek)

Dietmar Lindert

 

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