Am Sonntag, den 10. März war es heuer wieder soweit. Das Krautwickleressen, welches sich schon längst im Trauner Stadtteil Oedt etabliert hat, wurde wie gewohnt im katholischen Pfarrheim abgehalten.

Bereits um 10.00 Uhr, gleich nach dem Gottesdienst, strömten die ersten Gäste zu uns ins Pfarrheim, wo sie gleich mit einem Begrüßungsschnaps empfangen wurden. Doch bevor so ein Fest überhaupt funktioniert, muss eine Reihe an Vorbereitungsarbeiten durchgeführt werden. Die größte Arbeit ist es sicherlich, die Krautwickler zuzubereiten. Dazu traf sich die Jugend bereits am Freitag und unter Anleitung der Dirndlmütter und der Mithilfe einiger Helfer wurde die unglaubliche Anzahl von über 1000 Stück dieser siebenbürgischen Köstlichkeit hergestellt. Diese Anzahl stellt einen neuen Rekord in der etwa 30-jährigen Geschichte des Krautwickleressens der Siebenbürger Jugend Traun dar.

Am Veranstaltungstag wurden die Krautwickler pünktlich um 11.30 Uhr unter dem feierlichen Gebläse der Adjuvanten den etwa 300 Gästen serviert. Die Bedienung funktionierte reibungslos, und so hatte jeder Gast innerhalb einer halben Stunde seine Krautwickler auf dem Tisch. Mit der gelungenen, musikalischen Unterhaltung der Lustigen Adjuvanten schmeckte das Essen gleich doppelt gut. Zur Mittagsstunde war der Saal „bummvoll“, und die Gäste in bester Laune. Die Leute unterhielten sich und scherzten und lobten uns für unseren Einsatz. Nach dem Hauptgang wurde von den Mitgliedern der Jugend alles abserviert und dem Kuchenbuffet stand somit nichts mehr im Wege. Auch hier fand man reichlich „süße“ Abnehmer der Mehlspeisen, wer konnte da schon bei so einem reichhaltigen Angebot wiederstehen. Die Kuchen wurden von den fleißigen Mitgliedern der Jugend und der „Alten Jugend“ gebacken. Auch eine Tasse Kaffee oder Tee durfte natürlich als Nachtisch zum Kuchen nicht fehlen. Bis um zwei Uhr nachmittags umrahmten die Lustigen Adjuvanten unser Fest mit flotten Polkas und Märschen. Auch die ersten Gäste machten sich mit gesättigtem Magen langsam auf den Heimweg. Gegen vier Uhr war auch der letzte Gast den Weg nach Hause angetreten, und auch wir konnten nach den Aufräumarbeiten in den Feierabend gehen. Die Jugend kann auch dieses Jahr schlussendlich auf eine gelungene, gut besuchte Festveranstaltung zurückblicken.

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